23. Oktober
Wale in Sicht!

Heute um 08:00 Uhr geht die „Safari" endlich los: Per Mitsubishi-Lkw mit Aufsatz für 20 Personen (wir sind 21!) einmal zu den schönsten Ecken in Südafrika, Lesotho und Swaziland.

Nach einem kurzen Stopp am Signal Hill mit Blick auf Cape Town geht es weiter nach Stellenbosch, der ältesten Buren-Siedlung Südafrikas. Nette alte kapholländische Architektur. Will mir dort auch noch ein altes Geschäft anschauen. Ich finde die Straße, in der es liegt, weiß aber zunächst nicht, in welche Richtung ich gehen muss. Ist doch ganz einfach: Es ist Mittag, die Sonne steht im Süden, also ist Westen links. Nach gut 200 Metern bemerke ich meinen Irrtum – bin halt immer noch nicht ganz ausgeschlafen. Wir sind ja auf der Südhalbkugel...

Danach geht es zu einer Weinprobe – ein Wein besser als der andere. Vor der Weiterfahrt rufen wir den Whale-Cryer (Wal/Rufer) von Hermanus an, einen Mann, der von der Stadt bezahlt wird, die Wale an der Küste zu beobachten und immer zu melden, wo man sie am besten sieht. Die Nachricht lautet: "Wale in Sicht!" Also, ab nach Hermanus. Habe ja schon Wale in Alaska und Neuseeland gesehen, dort musste man allerdings immer mit dem Boot raus. Hermanus soll der einzige Ort weltweit sein, bei der Boote zum Wale beobachten überflüssig sind. Drei tummeln sich direkt vor der Küste – teilweise nur 20 Meter von der Küste weg. Geil!

Der erste Zeltaufbau gestaltet sich schwierig, als wir am Campground ankommen, ist es schwarze afrikanische Nacht. Wir bekommen auch einen neuen Lkw mit Aufsatz für 30 Personen.

Wale in Sicht

24. Oktober 
Tropfsteinhöhle - lässt mich kalt...

Eine längere Strecke steht an. Heute geht es zu einer Tropfsteinhöhle. Die anderen 20 sind meist begeistert, einen Oberfranken lässt dieser Sightseeingpunkt relativ kalt. Das indische Abendessen, das wir uns kochen, in Kombination mit dem guten Rotwein entschädigen.

 

25. Oktober
Das Straußenei. Die unendliche Geschichte...

Heute früh geht es zu einer Straußen-Farm nach Oudtshoorn, der Straußen-Kapitale der Welt, die ihren Höhepunkt erlebte, als Federboas mega-in waren. Heute züchtet man die Strauße wegen ihres guten Fleisches, ihrer Eier (1 Ei hat so viel Inhalt wie 24 Hühnereier) und ihres Spitzenleders wegen.

Ich kaufe mir ein leeres Ei, bemalt mit Höhlenmotiven. Derzeit steht der Wetteinsatz bei 1:7, dass ich das Teil ganz nach Hause bringe, bei 1:50, dass wir alle drei, die sich so ein Ei gekauft haben, dies schaffen.

Weiter geht es nach Knysna, wo es nachher zu einer Lagoon-Cruise geht.

Morgen zum Frühstück gibt es dann Rührei (2 Eier für 21 Personen).

Weiter zur Garden-Route

Atraußen-Eier